
Wir starten in den Tag und haben eine Stadtführung durch Rio gebucht. Schon die Fahrt zum Treffpunkt mit unserem Guide gibt uns tolle Einblicke.

Wie so oft auf unseren Reisen sind Tradition und Moderne eng vereint.


Wir beginnen unsere Führung an der Kathedrale St. Sebastian. Sie ist 75m hoch und hat einen Innendurchmesser von 106 m. Ihr pyramidenförmiger Bau ist an den Maya-Pyramiden orientiert.

Der Innenraum bietet Platz für 20.000 stehende Gläubige.

Auf unserem Weg kommen wir an dem ersten echten deutschen Restaurant in Rio, gebaut 1942, vorbei, und es steht immer noch hoch im Kurs. Wir finden, das ist ein Foto wert.

Nun sind wir an der Treppe Escadaria Selaron angekommen. Die erste Etappe unserer Stadtführung und ein absolutes Muss in Rio. Wir haben uns natürlich für ihre Geschichte interessiert, und hier ist sie.

Es war ursprünglich eine ganz normale Treppe. Jürgen Shelaron, ein chilenischer Maler, kam nach Rio und fand sie so langweilig. Er wollte sie verschönern, mit Fliesen. Die Leute kamen, fanden sie toll, machten Fotos und boten ihm sogar Geld an. Aber er bat sie, ihm kein Geld zu geben, sondern Fliesen mitzubringen, damit er sein Werk fortführen kann. Die Menschen taten das, und so konnte er sein Werk mit Fliesen aus der ganzen Welt fortsetzen. 1994 hat er angefangen und genau im Jahr 2013, als er es beendet hatte, ist er gestorben.

Auf dieser Tafel ist die Beteiligung aus Deutschland abgebildet.

Weiter geht’s zum Maracana-Stadion für einen 72.000 Zuschauer, in 2 Jahren gebaut 1950 WM