Wir erkunden Buenos Aires zunächst weiter auf eigene Faust. Die Stadt ist untergliedert in verschiedene Stadtteile. Wir wohnen in San Telmo in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums. Hier befindet sich das Casa Rosada, Palast und Sitz des Regierungspräsidenten.
Der davor liegende Platz Plaza de Mayo (oberes Bild) mündet in die Presidentenallee, eine der wichtigsten Straßenzüge der Stadt. Von hier hat man einen direkten Blick zum Obelisken, dem Wahrzeichen der Stadt.
Die Gebäude sind so imposant. Wir stehen da und staunen.
Heute ist Feiertag. Es wird die Unabhängigkeit gefeiert. Mit Musik und Spaß und Fröhlichkeit.
Wir erfreuen uns an der Umtriebigkeit der Einwohner.
Am Ende der Straße sind wir am Obelisk auf dem Plaza de la Republika angekommen. Er ist DAS Wahrzeichen der Stadt und steht für Freiheit und Unabhängigkeit.
Direkt daneben bilden sich lange Menschenschlangen für ein Foto vor den beiden riesigen Buchstaben B und A für Buenos Aires.
An diesem Platz ist auch eine super moderne Infrastruktur für den Nahverkehr entstanden. Vor wenigen Jahren standen hier noch Häuser. Um der Modernisierung und dem Bevölkerungswachstum zu entsprechen, wurden zahlreiche alte Häuser abgerissen und für Buslinien eine separate vierspurige Trasse geschaffen.
Wie immer faszinieren uns bei unserem Standrundgang besonders die Details.
Anschließend besuchen wir den Mercado de San Telmo. Wir fühlen uns wie im Mercado de la Boqueria in Barcelona, nur in klein. Gegessen haben wir jedenfalls vorzüglich.
Nein, nicht von dieser Keule. Die sah nur so beeindruckend aus.
Sondern hier, an diesem netten Stand. Es gab sehr leckere, frisch zubereitete kleine Teilchen mit verschiedenen Füllungen.
Nochmal ein letzter Blick in die schöne Halle, dann verlassen wir den Markt.
Am Nachmittag starten wir mit unserem Guide zu einer geführten Tour in die etwas weiter entfernt liegenden Stadtteile. Wir beginnen im Süden im Stadtteil La Boca. Es ist der ärmere Teil der Stadt, gleichzeitig aber der ursprüngliche.
Hier befindet sich auch der alte Hafen. Er wurde irgendwann unrentabel, weil er zu klein geworden war und den Anforderungen nicht mehr genügte.
Anschließend fahren wir weiter in den Norden. Hier finden sich die teuersten Bauten.
Diese Villa ist die größte und prächtigste von allen und gehörte einer einzelnen Familie mit 3 Kindern. Später wurde sie verkauft.
Es wird insgesamt viel dafür getan, Grünflächen anzulegen und die Familien damit ins Freie zu bringen. Vorrangig geschieht aber auch dies im nördlichen, wohlhabenden Teil der Stadt.
Ein weiterer wichtiger Stadtteil und gleichzeitig der größte ist Palermo. Ein aufstrebender Bezirk mit Mut zu Erhaltung auf der einen und zur Veränderung auf der anderen Seite. Und: er ist sehr teuer.
Der Preis für eine 45qm-Wohnung: 117.000 US-Dollar.
Buenos Aires, Stadtteil Palermo.
Altes erhalten und Neues schaffen. Ein grandioses Beispiel ist diese Bäckerei, die hier versucht, mit dem Backen von „richtigem“ Brot, so wie wir es kennen, etwas Neues zu erschaffen. Die Einbeziehung der alten Architektur ist dabei einmalig. Der Erfolg scheint ihnen Recht zu geben.
Der Tag war unglaublich schön und voller Informationen und Eindrücke. Zum Tagesausklang laufen wir noch einmal zum Hafen und genießen den Anblick.
Dieser Hafen strahlt eine wunderbare Ruhe aus.
Auf dem Weg zurück zum Hotel erfreuen wir uns am Anblick der schönen Gebäude.
Ein letzter Blick zurück zum Hafen.
Wir sind zurück im Hotel und der Tag verabschiedet sich von uns mit einem wunderschönen Sonnenuntergang.
Gute Nacht, Buenos Aires. Es war ein tolles Erlebnis, hier gewesen zu sein.
Morgen reisen wir weiter nach Patagonien, wo neue Abenteuer auf uns warten.