

Nach einer entspannten Nacht laufen wir zum Sonnenaufgang in Ocho Rios auf Jamaika ein.

Unser gebuchter Ausflug findet erst am Nachmittag statt. Also verlassen wir nach dem Frühstück das Schiff, um den Ort auf eigene Faust zu erkunden.


Ein interessantes Graffiti in Schiffsform am Wegesrand.

Und auch das entdecken wir auf unserem Weg: ein Gesicht, in einen Baum geschnitzt.

Und das natürlich. Es ist schließlich Jamaika.

Auf dem Weg ins Zentrum der kleinen Stadt kommen wir am Turtle River Park vorbei. Und hier geschieht uns genau das, wovon wir dachten, dass es uns nicht passieren würde. Der Eintritt ist kostenlos und der Park wirkt einladend. Also betreten wir ihn, und schon haben wir einen „Guide“ an unserer Seite, den wir nicht mehr loswerden. Der Park ist nett, ohne Frage, aber hätten wir geahnt, dass wir nur abkassiert werden sollen, hätten wir ihn nicht betreten.

Immerhin haben wir eine kleine Schildkröte zu Gesicht bekommen, aber die ist auf dem Foto leider nicht zu sehen.
Der Guide wollte uns gleich noch durch die ganze Stadt führen und witterte offenbar das Geschäft seines Lebens. Wir mussten erst ziemlich deutlich werden, um unseren Weg – nach Entlohnung natürlich – allein fortsetzen zu können.

Wir kommen irgendwann im Zentrum der Stadt an und sind erschüttert von der bitteren Armut. Von Jamaika hatten wir irgendwie eine andere Vorstellung. Vielleicht etwas naiv von uns.

Wir machen uns auf den Rückweg zum Schiff und freuen uns über die Pelikane, die wir entdecken.

Erleichterung, als wir unser Schiff erreichen. Mit einem flauen Gefühl im Magen kehren wir zurück an Bord.

Der Unterschied zum Seetag: alle Liegen sind frei. Wir können erstmal ausruhen und das Erlebte verarbeiten.

Am Nachmittag machen wir uns dann auf zu unserem gebuchten Ausflug. Eine fröhliche Katamaranfahrt zu den Dunn’s River Falls, die mit 200 m Höhe die berühmtesten Wasserfälle der Insel darstellen.

Schon bei der Ankunft stellen wir fest: die Insel ist tatsächlich wunderschön und eigentlich haben wir sie uns genau so vorgestellt.

Wir machen uns auf den Weg zu den Wasserfällen.

Das sind sie. Aber nur der untere Teil, wie sie ins Meer münden. Ansonsten hätten wir uns schon gewundert.

Über zahlreiche Kaskaden führen sie nach oben. Man kann ihren Verlauf über parallele Treppen begleiten.

Und zwischendurch in sie hinein steigen. Es ist wunderbar und macht Spaß.

Eingebunden in eine herrliche Flora und Fauna – ein faszinierendes Erlebnis.

Anschließend ist noch genügend Zeit für ein Bad im warmen karibischen Meer. Der Tag könnte schöner nicht sein.

Zurück an Bord genießen wir ein köstliches Abendessen.

Und erleben, wie der Tag langsam zu Ende geht.
Was für ein wunderbarer Tag. Danke dafür.
Ein schöner Erlebnisbericht – Dankeschön! Nur die Armut dieser Menschen macht einen schon betroffen.