
Nach dem Frühstück verlassen wir St. Francis Bay und machen uns auf den Weg zum Addo Elephant National Park, einem der besten Wildreservate Südafrikas. Es ist der drittgrößte Wildpark in Südafrika, wurde 1931 eröffnet und hat eine Größe von 1.600 qkm. Es begann mit 16 Elefanten. Alle anderen Elefanten waren getötet worden, um die angelegten Apfelsinenplantagen zu schützen. Mittlerweile leben glücklicherweise wieder ca. 600 Elefanten hier.

Wir halten noch kurz an einem Supermarkt, um Wasser zu holen. Auf dem Parkplatz erfreuen wir uns an einer Gruppe an ihrem Auto ausgelassen tanzender Einheimischer. Sie wirken sehr fröhlich und schenken Lutz als Ausdruck ihrer Sympathie einfach so ein Bier. Sachen gibt’s, das würde in Deutschland nie vorkommen.

Das Bier war lecker, das hat sogar mir geschmeckt.

Wir sind im Nationalpark angekommen und gespannt auf das was kommt. Bei einer Rundfahrt durch den Nationalpark wollen wir das weitläufige Schutzgebiet erkunden. Es ist nicht nur für seine großen Elefantenherden bekannt, sondern ist auch Heimat vieler weiterer Wildtiere. Wir halten Ausschau nach ihnen. Als erstes läuft uns ein Warzenschwein über den Weg, das sieht so lustig aus.

In der Ferne entdecken wir eine große Gruppe Elefanten an einem Wasserloch, und daneben Zebras, die offenbar warten müssen, bis die Elefanten mit Trinken fertig sind.

Inzwischen sind wir nur noch wenige Meter von der Herde entfernt…

… und können diese wunderbaren majestätischen Tiere aus nächster Nähe betrachten.

Wir dürfen natürlich nicht aussteigen und kleben alle gespannt an der Scheibe.

Irgendwann wird es einem Bullen offenbar zuviel und er droht mit einem Scheinangriff. Eine Schrecksekunde für uns und Achtungszeichen, die Situation nicht zu unterschätzen.

Die Fahrt durch den Nationalpark ist wunderschön.

Wir entdecken Kudus.

Diese Ohren! Herrlich.

An einer Stelle dürfen wir aussteigen und Aufnahmen machen.

Müssen uns der Gefahr aber immer bewusst sein.

Hier läuft nochmal ein kapitaler Warzenschweineber an uns vorbei.

Die Fahrt ist viel zu schnell vorüber und wir verlassen den Nationalpark.

Unser neues Quartier liegt mitten in der afrikanischen Savanne und ist gut gegen unerwünschten tierischen Besuch geschützt.
Nun wird es abenteuerlich, denn die nächsten zwei Nächte werden wir in Zelten verbringen. Von außen sehen sie eher unspektakulär aus…


… von der Inneneinrichtung aber sind wir mehr als überrascht! Sie entspricht hohen europäischen Standards.

Wenig später machen wir uns noch einmal im Offroad-Jeep auf den Weg zu einer Erdmännchen-Kolonie.


Dort bekommen wir viel über die mit den Tigern verwandten flinken Tierchen erklärt und können sie in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Eins der possierlichen Tiere fühlt sich offenbar sehr wohl bei mir. Ich würde es am liebsten streicheln, aber das geht natürlich nicht. Auch wenn sie noch so niedlich aussehen, es sind doch Wildtiere. Aber ein Moment zum Genießen ist es in jedem Fall für mich.

Die untergehende Sonne taucht die Landschaft in goldenes Licht – ein wunderbarer Moment.

Lutz genießt ihn ganz in Ruhe und ganz für sich allein. Wunderbar.

Die Fahrt zu unserem Restaurant, wo wir nun noch gemeinsam zu Abend essen wollen, ist bei diesem Licht sehr besonders.

Ebenso das Restaurant in dieser einzigartigen Lage.

Wir lassen den Tag bei einem schönen gemeinsamen Essen ausklingen und sind auf die Nacht in den Zelten gespannt. Morgen werde ich berichten. Gute Nacht!

Vielen lieben Dank liebe Silke, für diesen wunderschönen Bericht. Ich werde im Nachhinein deine Reiseberichte nochmal ganz genau nachvollziehen.
Danke, dass es dich gibt und du so wunderbar schreibst.
Liebe Grüße Ute 😊
Liebe Ute, ich freue mich so sehr über deine lieben Worte! Dankeschön dafür. Ich bin froh und dankbar, dass wir uns kennengelernt haben und ich hoffe und wünsche, dass wir uns nicht mehr verlieren.
Ich bin sehr glücklich, mit euch das zu erleben