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Reiseerlebnis

Tag 6: Cozumel / Mexiko

Posted on 2. April 202512. April 2025

Unser Tag beginnt heute bereits früh um 5 Uhr. Wir sind in Mexiko auf der Insel Cozumel angekommen und haben einen Ausflug aufs Festland gebucht, um die historischen Maya-Stätten in Chichen Itza zu besuchen. Unsere Fähre liegt schon bereit.

Langsam wird es hell und wir gehen zur Fähre. Im Hintergrund sehen wir die Icon of the Seas einlaufen, das derzeit größte Kreuzfahrtschiff der Welt.

Was für ein gigantisches Teil. Dagegen sieht unser Schiff aus wie das Beiboot. Aber wir möchten nicht tauschen.

Nach einer dreißigminütigen Fahrt erreichen wir das Festland. In Plaja del Carmen auf der Halbinsel Yucatan gehen wir an Land.

Von hier aus fahren wir mit Bussen weiter nach Chichen Itza (ausgesprochen Tschitschenitza). Die Fahrt dauert zweieinhalb Stunden, aber da wir sehr bequeme und moderne Reisebusse haben und unsere Reiseleiterin – eine sehr gut deutsch sprechende Mexikanerin – uns während der Fahrt mit sehr interessanten Informationen versorgt, ist das kein Problem und die Zeit vergeht wie im Flug.

So erfahren wir, dass die Halbinsel Yucatan ausschließlich aus Kalkstein besteht. Das ist der Grund, warum hier überhaupt nichts wächst, nicht einmal Gras. Landwirtschaft kann nicht betrieben werden, fast alles muss exportiert werden. Es ist überall unglaublich staubig und trocken.

Der einzige Handel ist mit Baumwolle möglich. Das hier ist ein kleiner Baumwollbaum. Er ist mit großen Stacheln besetzt, die seinem Schutz dienen. Im Laufe des Lebens verliert es sie jedoch aufgrund der großen Trockenheit.

Wasser gibt es nur sehr tief in der Erde, in den sogenannten Cenoten. Das sind kleine Höhlen, deren Gesteinsdach offen ist und die mit Süßwasser gefüllt sind und aus denen die Bewohner ihr Trinkwasser beziehen. Die Wassertemperatur liegt bei 24-26 Grad.

Noch ein Phänomen beschreibt die Reiseleiterin. Die Menschen hier sind sehr klein. Viel kleiner als die übrigen Mexikaner. Sie haben nur einen ganz kurzen Hals und kompakte Knochen. Ebenso sind Pflanzen und Tiere sehr klein. Es gibt keine großen Bäume und ein Fuchs ist nur ungefähr so groß wie eine Katze. Der Grund dafür liegt darin, dass das Wasser einen extrem hohen Kalziumgehalt hat.

Im Gegensatz dazu werden aber Insekten extrem groß. Ein Grashüpfer zum Beispiel (unsere Reiseleiterin sagte Grashüfte, da mussten wir Schmunzeln – Deutsch ist halt wirklich eine schwierige Sprache) wird etwa so groß wie ein Handy. Der Grund dafür ist nicht bekannt.

Schließlich sind wir angekommen. Wir freuen uns darauf, diesen wirklich bedeutsamen Teil der Menschheitsgeschichte gleich mit eigenen Augen erleben zu dürfen.

Doch zunächst werden wir von jeder Menge Hutverkäufern empfangen.

Spätestens am Eingang wird klar: wir sind nicht allein unterwegs. Aber das war auch nicht zu erwarten und stört uns nicht. Was wir gerne sehen wollen, möchten andere eben auch.

Auf dem Weg zu den Tempeln kommen wir an diesem Aufsteller vorbei. Er zeigt das Universum der Maya, bestehend aus einem Baum mit Krone, einem irdischen Mittelteil, das wie eine Schlange aussieht, in Wirklichkeit aber ein Vogel mit langem Schweif ist, und einer Wurzel, die den Teil nach dem Leben abbildet. Dazwischen viele weitere Gottheiten.

Dann sehen wir sie, diese herrlichen historischen Tempelanlagen. Hier auf Yucatan wurden sie ausschließlich aus Kalkstein gebaut. Im Gegensatz zu den Tempeln in Mexiko, welche wegen ihres vulkanischen Ursprungs aus Basalt bestehen.

Wir beginnen unseren Rundgang an der Pyramide des Kukulcan, dem wichtigsten Bauwerk dieser Maya-Stätte. Es hat eine Höhe von 24 m, wirkt aber wesentlich höher. 365 Stufen führen nach oben, für jeden Tag des Jahres eine. Links und rechts der Treppe findet sich wieder die Gottheit der gefiederten Schlange. Zu Tagesbeginn läuft das Licht der aufgehenden Sonne so an ihr entlang, dass es aussieht wie flüssiges Gold.

Unsere Reiseleiterin erklärt uns auf dem Plan die Lage der einzelnen Tempel in der Anlage.

Das gesamte Areal hat eine Größe von 30 Quadratkilometern. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es von dem an der Maya-Kultur stark interessierten Amerikaner Thomson für lediglich 300 Dollar gekauft. Er ließ zwei Hotelanlagen errichten, die den Tourismus in Gang brachten und auch heute noch in Betrieb sind. 80 Jahre später kaufte Mexiko das Areal zurück, seitdem gehört es wieder dem Land Mexiko.

Der Tempel der Krieger.

Der Nonnentempel. Er wurde deshalb so genannt, weil er, wie in Nonnenklostern üblich, viele Räume hat.

Der Tempel der Wassergottheit. Vorderseite…

…und Rückseite. Als wären es zwei völlig verschiedene Gebäude.

Die große Sportarena – wieder mit der Schlangengottheit an den Rändern. Hier fanden Ballwettkämpfe statt. Die Bälle mussten mit der Hüfte durch an der Wand befestigte Ringe geschossen werden. Der Gewinner wurde der Gottheit geopfert, indem ihm der Kopf abgetrennt wurde, und der Verlierer ebenfalls. Nur mit dem Unterschied, dass es für den Gewinner eine Ehre war, sich geopfert haben zu dürfen. Für uns fühlt sich das sehr befremdlich an.

Das sind die Ballkugeln, mit denen damals gespielt wurde. Es waren keine Bälle, wie wir sie heute kennen, sondern sie bestanden aus Kautschuk und waren sehr schwer, ca. 2-3 kg.

Sie werden auch heute noch angefertigt und zum Kauf angeboten. Sie sind mit 170 Dollar pro Ball sehr teuer, da die Herstellung eines einzigen Stücks ca. 2 Jahre dauert.

Auf der Karte zeigt uns unsere Reiseleiterin die zum Areal gehörige heilige Cenote. Wir begeben uns mit ihr auf den Weg dorthin.

Wir hören ein Rascheln und beobachten, wie ein Leguan einen Baum hoch eilt.

Dann sind wir an der heiligen Cenote angekommen. Als Thomson alles gekauft hatte, ließ er aus ihr alle Schätze bergen, darunter Gold und Obsidian. Aber auch die Knochen von ca. 2.000 Menschen, die dort geopfert wurden.

Das ist ein Obsidian. Man kann durch ihn hindurch zur Sonne schauen, ohne die Augen zu schließen. Er gilt als die erste Sonnenbrille der Welt. Ich war von diesem Stein und seiner Funktion so überwältigt, dass ich ihn mir sofort gekauft habe. Es ist mein Urlaubsmitbringsel von dieser Reise und fühlt sich für mich sehr wertvoll an.

Ich bin unserer Reiseleiterin unheimlich dankbar für die vielen Informationen und geduldigen Antworten auf all meine Fragen und freue mich über dss gemeinsame Foto von uns.

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis setzen wir unsere Fahrt fort. Unser Ziel ist die Cenote Xcajum. Hier können wir dieses Wunderwerk der Natur nochmals bestaunen und betreten und sogar selbst ein Bad nehmen.

Wir steigen hinab…

… können zwischendurch nochmal einen Blick nach unten werfen…

…und sind schließlich unten angekommen. Es ist sehr schön und beeindruckend.

Es ist ein wunderbares Gefühl, hier ein Bad zu nehmen.

Wir steigen wieder nach oben. Es sieht alles so schön aus.

Anschließend erhalten wir noch ein landestypisches Mittagessen. Die Menschen sind unglaublich freundlich und es hat hervorragend geschmeckt.

Wir fahren zurück und unsere Reiseleiterin bringt uns zum Hafenterminal.

Die bunten Farben und die karibische Leichtigkeit sind immer wieder einfach nur schön.

Wir werden von unserer Fähre zurück an Bord gebracht.

Was für ein schöner Tag das war. Für heute und für unser Leben.

Ein Tag, den wir nie mehr vergessen werden.

2 thoughts on “Tag 6: Cozumel / Mexiko”

  1. Karin sagt:
    4. April 2025 um 18:29 Uhr

    Einfach nur schön. Toll dass alles so sauber war, da haben sie grosse Fortschritte gemacht, oft durch Gemeinschaftsarbeit.
    Weiter viele tolle Erlebnisse!!!

    Antworten
  2. Birgit sagt:
    4. April 2025 um 18:39 Uhr

    Du meine Güte, du bist nebenbei sooo fleißig – mich freut es. tolle Eindrücke und Erlebnisse. Ich wünsche euch weiterhin eine richtig schöne, erholsame Zeit.

    Antworten

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